Monika Siebmanns und Wolfgang Feik (Künstlervereinigung Dachau e.V.)

Skulptur und Fotografie

präsentiert vom Freundeskreis Badisches Malerdorf und der Ortsverwaltung Grötzingen

Ton und Eisen sind die Hauptmaterialien, aus denen Monika Siebmanns ihre interessant ansprechenden Stelen und Wandskulpturen erschafft. Sie zeigen in reduzierter Form räumlich-figurative Begebenheiten, die den Betrachter mühelos vielerlei Gefühle und Geschichten assoziieren lassen. Die Werke, die unter Betitelungen wie „Schattenspiele“, „Beziehungen“ oder „Gesellschaften“ stehen, lassen sich demnach wie erzählende Skulpturen interpretieren, die einfallsreich unser aller menschliches Miteinander thematisieren. Die in Karlsruhe geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Sarnico (Italien) und in Dachau, wo sie Mitglied der Künstlervereinigung Dachau (KVD) ist. Die KVD wiederum gehört zur euroArt, der Europäischen Vereinigung von Künstlerkolonien, in der auch der Freundeskreis Badisches Malerdorf Grötzingen e.V. vertreten ist. Mit der Ausstellung spannt Grötzingen den Bogen zur „seelenverwandten“ Künstlerkolonie in Dachau.


Monika Siebmanns stellt gemeinsam mit dem ebenfalls in Dachau lebenden und arbeitenden Fotografen Wolfgang Feik aus. Dessen Arbeiten fächern sich in der Ausstellung in zwei Serien auf. In der einen geht es um rein abstrakte Bilder, deren Motive keinerlei Aufschluss darüber zulassen, was, wann und wo fotografiert wurde. Obwohl die Ablichtungen allesamt mit dem Fotoapparat „realistisch“ eingefangen wurden, erkennt unser Auge nur Oberflächen, Strukturen und Linien und muss – dem Rätselraten nicht ganz unähnlich – beim Interpretieren die Fantasie spielen lassen. In der anderen Serie unter dem Titel „Colorfields“ fängt Wolfgang Feik Farbenspiele ein, die ebenfalls alle real fotografiert sind und in der Wirklichkeit tatsächlich vorkommen.


Für die Grötzinger Ausstellung haben sich Monika Siebmanns und Wolfgang Feik zudem in einen Dialog begeben. Sie hat Fotografien von ihm in eigene Objekte und Plastiken eingearbeitet. Und er hat ihre Skulpturen fotografiert, dabei jedoch dynamisierte Aufnahmetechniken verwendet. Unter anderem werden übereinander geschichtete Belichtungen genutzt, so dass die Kunst in räumliche und zeitliche Bewegung versetzt wird. Die dialogischen Arbeiten der beiden werden in einem eigenen Raum gezeigt.
(Text: Sven Scherz-Schade)

Ausstellung Kunstfachwerk N6

Niddastr. 6

Öffnungszeiten während der Kulturmeile:

Freitag von 18 - 21

Samstag von 16 - 22 Uhr

Sonntag von 14- 18 Uhr

Kontakt: mail@g-fbm.de

 

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